Headland
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Inselhüpfen auf den Azoren ab Ponta Delgada

Rund 1’500 Kilometer von Portugals Festland entfernt, ragen die neun Azoreninseln als Gipfel riesiger Unterwasservulkane aus dem tiefblauen Atlantik hervor. Mehrere kleine Flughäfen sowie regelmässige Fährverbindungen machen Island Hopping zwischen den grünen Inseln besonders attraktiv und unkompliziert. So können Sie in einer Ferienwoche nicht nur Ponta Delgada und die Hauptinsel São Miguel entdecken, sondern auch die Nachbarinseln Faial und Pico.

A whale watching boat on the lookout for whales
Whale fin

Auf Tuchfühlung mit Walen vor Faial

Lediglich eine halbe Flugstunde von São Miguel entfernt liegt die Insel Faial. Faial wird auch die blaue Insel genannt und ist ein beliebter Ort, um Wale zu beobachten. Bis zu 28 Arten der grössten Meeresbewohner der Welt kommen hier jährlich vorbei. Norberto Serpa bietet seit 1993 Whale Watching Ausflüge an und weiss, wo sich die Meeresriesen aufhalten. Vor allem im April und Mai stehen die Chancen gut, Pott- oder sogar Blauwale zu sichten, wenn sie dem nährstoffreichen Golfstrom nach Norden folgen.

The picturesque city Horta on Faial island
Peter Café Sport

Die Seglerstadt Horta auf Faial

Die Insel Faial ist auch ein beliebter Anlaufpunkt für Seglerinnen und Segler. Insbesondere im Städtchen Horta ist das Seglerflair im Hafen und den lokalen Restaurants überall zu spüren. So etwa im Peter Café Sport. Hier hängen zahlreiche Flaggen von Segelschiffen, die in Faial geankert haben. Einen Stock über dem Café liegt das Scrimshaw Museum, wo Besucher eine riesige Sammlung von Walzahn-Gravuren und -schnitzereien bestaunen können.

Ponta do Pico, der höchste Berg Portugals, thront über der gleichnamigen Insel und ist bereits vom Hotel in Horta auf Faial aus gut zu sehen. Mit der Fähre gelangt man in rund 30 Minuten von der Insel Faial auf die Insel Pico. Pico ist bekannt für ihre schwarzen Lavafelder und ist mit “erst” 300’000 Jahren die jüngste Insel der Azoren.

Pico Mountain
Man hiking on Pico mountain

Der höchste Berg Portugals auf Pico

Der 2’351 Meter hohe Berg auf Pico ist ein Schichtvulkan. Der eigentliche Gipfel ist der Pico Pequeno, portugiesisch für kleiner Gipfel, oder auch Piquinho (Gipfelchen) genannt. Er sitzt am nordöstlichen Rand des oberen Kraters. Wer den Serra do Pico erklimmen möchte, sollte einen ganzen Tag einplanen und körperlich fit sein. Aber auch rund um den Vulkan warten zahlreiche Wanderungen mit herrlichem Panorama und oft auch mit Blick auf den Atlantik. 

Wanderroute auf den Pico

Vineyards on Pico
Mountain biking along black lava stones

Mit dem Velo durch Picos Weinberge

Auf Pico zieren zahlreiche kleine Mauern aus schwarzem Lavastein die Landschaft. Was auf den ersten Blick an Grenzmauern erinnert, entpuppt sich als raffinierte Technik für den Weinanbau. Die Lavasteine schützen die Weinreben in Bodennähe vor starkem Wind und geben zusätzlich Wärme ab. Die Weinberge lassen sich optimal auf dem Mountainbike erkunden – gerne auch in Kombination mit einer Weinverkostung.

Lava rocks at Lajido and Cachorro
Rock formation in Cachorro which looks like a dog

Einzigartige Felsformationen auf Pico

Da die Insel sehr jung ist, findet man auf Pico keine Sandstrände, sondern ausschliesslich felsige Küsten. In Lajido and Cachorro können Besucherinnen und Besucher besonders spektakuläre Lavastein-Formationen entdecken. Entlang der bizarr geformten Küste führen auch kurze Aussichtspfade. Am Ortsrand von Cachorro kann man mit etwas Fantasie auch eine Lavaformation entdecken, die wie ein Hund aussieht. 

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Dieser Ferientipp wurde Ihnen präsentiert von unseren beiden Kooperationspartnern:

Visit Portugal

und

Visit Azores

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