Seven Coloured Earths
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Ausflüge im Paradies: Mauritius erleben

Church
Chinese Pagoda

Natur, Kultur und Kulinarik

«Stern und Schlüssel des Indischen Ozeans» – das Südsee-Paradies Mauritius hält, was der Wahlspruch verkündet. Die Tropeninsel lockt mit weissen Sandstränden und farbenfrohen Korallenriffen, mit kulinarischen Verführungen und kultureller Vielfalt. Indische Tempelanlagen, kleine Moscheen, Kirchen und chinesische Pagoden zeugen von den vielfältigen kulturellen Einflüssen. Die Küche ist französisch, ostasiatisch und auch karibisch geprägt. Wir haben einige Vorschläge für inspirierende Ausflüge und Erlebnisse.

Mauritius Touristen Information

Temple of Surya Oudaya Sangam
30-metre high colossal statue od Shiva

Heilige Räume, heiliges Wasser

In der reichlich geschmückten Tempelanlage Surya Oudaya Sangam (offen für korrekt gekleidete Besucher) im Norden der Insel verehrt die hinduistische Mehrheit des Landes die «Devas», ihre «himmlischen Gottheiten». Die sorgfältig gestaltete Anlage mit ihren zahllosen Löwen- und Elefantenstatuetten gewährt Einblicke in den lebendigen Glauben der Hindus. Weiter südlich, am heiligen Ganga-Talao-See, einem der wenigen hinduistischen Pilgerziele ausserhalb Indiens, zelebrieren Hunderttausende einmal im Jahr das Mahashivaratri-Festival: Am Ufer huldigen die Gläubigen ihrem Gott Shiva am Fuss einer 30 Meter hohen Kolossalstatue.

Trekking Mauritius (Englisch)

Market

Markttreiben am Meer

Die kulturelle Vielfalt der Insel zeigt sich auch in ihrem kulinarischen Reichtum, der sich konzentriert in der Hauptstadt Port Louis geniessen lässt. Das Markttreiben in der Hafenstadt lässt niemanden mit leeren Händen oder leerem Magen zurück. Wer zu verhandeln weiss, bringt unbekannte Gewürze, exotisches Gemüse, Tropenfrüchte, Stoffe, Schmuck und Souvenirs für einen guten Preis mit nach Hause. Ringsherum warten Restaurants und Bars auf einen Besuch, Patisserien und Imbissstände laden zu kulinarischen Neuentdeckungen ein. Viel Spaß beim Durchprobieren!

Waterfall
Seven Coloured Earths

Die Erde in sieben Farben

Eine der schönsten Wanderrouten auf Mauritius führt durch den «Seven Coloured Earth Geopark» im tropengrünen Südwesten. Grosszügig angelegte Palmenalleen führen die Besucher zunächst zu den 100 Meter hohen Zwillingswasserfällen von Charamel. Bekannter noch als diese Attraktion ist der erkaltete Lavastrom, der sich hier vor Jahrtausenden in die Landschaft grub. Seitdem haben Wind und Wetter alle wasserlöslichen Bestandteile weggewaschen. Geblieben sind rote, violette, blaue, gelbe, braune und grüne Tonmineralien – ein unglaublicher Anblick inmitten saftiger Laubwälder. Genug gewandert? Machen Sie es wie die 100-jährigen Riesenschildkröten, die den Park bewohnen, ruhen Sie erstmal aus.

Seven Coloured Earth Geopark (Englisch)

Rhumerie de Chamarel
Rum tasting

Vom Feld in die Flasche

Mauritius ist berühmt für sein «flüssiges Gold», den Rum. Zwischen den «Sieben Erden» im Westen und dem Black River National Park liegt die Rhumerie de Chamarel: Die berühmte Destillerie heisst Besucher in einem paradiesischen Garten willkommen, in dem Hibiskusblüten leuchtende Farbakzente setzen. Bei der Führung erleben sie hautnah, wie aus Zuckerrohr, das die Rhumerie exklusiv auf Mauritius selbst anbaut, der Rum gewonnen wird. Ein besonderes Highlight ist das Tasting, bei dem Sie sich nach Herzenslust durch die neun hier hergestellten Rumsorten und Liköre probieren können. Eine appetitliche Verschnaufpause verspricht anschliessend das hauseigene Restaurant.

Rhumerie de Chamarel (Englisch)

Former transit camp Aapravasi Ghat
Monument

Geschichte mit Schattenseiten

Die Bevölkerungsmischung auf Mauritius hat eine Vorgeschichte: Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Insel der Zielort einer gewaltigen Migrationsbewegung. Nachdem die Versklavung der heimischen Bevölkerung nicht länger durchgesetzt werden konnte, lockten die britischen Besatzer knapp eine halbe Million Vertragsarbeiter als «Schuldknechte» aus Indien nach Port Louis. In der Hauptstadt des seit 1965 unabhängigen Landes erinnert bis heute das einstige Durchgangslager Aapravasi Ghat, von der UNESCO 2006 als Weltkulturerbe gewürdigt, an dieses schwierige Erbe. Fast 70 Prozent der Mauritier sind Nachkommen indischer Einwanderer.

Aapravasi Ghat (Englisch)

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