Die Highlights von Terceira: Sehenswürdigkeiten in Kultur und Natur auf der Azoren-Insel
Bummeln auf dem Bauernmarkt Duque de Bragança
Bunte Früchte und Gemüse türmen sich an den Ständen des Bauernmarkts von Terceira. Dicht an dicht werden hier lokale Handwerkskunst, Meeresfrüchte und Lebensmittel im Zentrum der Hauptstadt Angra do Heroísmo verkauft. Besucherinnen und Besucher können von Montag bis Samstag für die Azoren typische Spezialitäten wie den «Queijo da Ilha», den sogenannten Inselkäse, kennenlernen und probieren. Wer in den Ferien das Essen im Restaurant dem Selberkochen vorzieht, der findet in der Nähe des Marktes viele Restaurants, in denen man ebenfalls die regionalen Köstlichkeiten kennenlernen kann.
Hoch hinauf: der Serra do Cume
Der Serra do Cume ist der Überrest eines Kraterrands auf Terceira. Mit einem Durchmesser von 15 Kilometern gilt er als einer der grössten Vulkankrater der Azoren. Mehrere unterschiedlich lange Wanderwege führen über den Vulkanrücken, mit Blick auf die Ostküste und die umliegenden Täler. Die Spitze liegt etwa 545 Meter über dem Meeresspiegel und führt zum Aussichtspunkt «Miradouro da Serra do Cume». Von dort aus bietet sich ein atemberaubendes Panorama über den Flickenteppich aus grünen Weidelandschaften, die das grösste «Milchrevier» der Insel markieren.
Buntes Treiben in Angra do Heroísmo
Schmale Gassen und leuchtend bunte Fassaden prägen das Bild der ältesten Stadt der Azoren, die den stolzen Namen «Bucht des Heldentums» trägt. Kopfsteinpflaster führt durch die schachbrettartig angelegten Strassen, vorbei an traditionellen Restaurants und kleinen lokalen Shops. Bereits 1983 wurde Angra do Heroísmo zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Geschichte der einst bedeutenden Hafenstadt spiegelt sich in den zahlreichen Sehenswürdigkeiten wider: Prachtvolle Kirchen, Festungen und das Franziskanerkloster sind allesamt fussläufig zu erreichen und erzählen vom Leben auf den Azoren vor vielen Jahrhunderten.
Sprung ins kalte Wasser: Biscoitos Natural Pools
Abtauchen kann man in den natürlichen Pools von Biscoitos. Umgeben von schwarzem Lavagestein haben sich dort nach mehreren Vulkanausbrüchen vor 4’500 Jahren kristallklare Wasserbecken gebildet, die teilweise direkt mit dem Meer verbunden sind. Die riesigen Felsen aus Lavagestein dienen für Abenteuerlustige als Sprungbrett in die Wellen des Atlantischen Ozeans. Nach, vor und zwischen den Badegängen können Sie die umliegenden Weinberge erkunden. Die Region Biscoitos ist für ihre Weinproduktion bekannt, insbesondere für den meist halbtrockenen Verdelho-Wein (nicht zu verwechseln mit Vderdejo).
Dampfende Schwaden: Furnas do Enxofre
In den Furnas de Enxofrente ist die vulkanische Aktivität der Insel Terceira deutlich sichtbar. Bis zu 95 °C heisse Schwefeldämpfe steigen aus zahlreichen Fumarolen hinaus. Der dauerhafte Gasaustritt färbt die umliegenden Felsen rot, und ausser dem Moos, das die Austrittslöcher umgibt, ist nur wenig Vegetation geblieben. Ein hölzerner Weg führt in sicherer Entfernung in einem etwa 15-minütigen Rundgang vorbei an den Quellen durch die einzigartige Landschaft dieses Naturschutzgebiets. Menschen mit empfindlichen Nasen, aufgepasst: Die Dämpfe verbreiten einen recht strengen Geruch.
Das Weihnachtswunder der Azoren: Gruta do Natal
Die Treppenstufen in den Wänden eines alten unscheinbaren Steinhauses im Naturreservat von Serra de Santa Bárbara führen hinab in die «Gruta do Natal». Der Weg des ursprünglichen Lavastroms führt heute durch die knapp 700 Meter lange Höhle, die grösstenteils unter dem See Lagoa do Negro liegt. Übersetzt nennt man sie die Weihnachtshöhle. Dieser Name besteht seit dem 25. Dezember 1969, als die Stätte erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Seither werden dort jährlich in der Weihnachtszeit Messen abgehalten.
An den Klippen von Ponta do Queimado
Ponta do Queimado ist der westlichste Punkt Terceiras, ursprünglich entstanden und geformt durch einen Vulkanausbruch im Jahr 1761. Steile Klippen von bis zu 100 Meter Höhe, malerische Buchten und versteckte Seehöhlen zeichnen heute das Landschaftsbild. Mittendrin führt ein schmaler Steinweg direkt am Hang der Steilküste zum Aussichtspunkt Miradouro da Ponta do Queimado. Von dort blickt man auf die Wellen des Atlantischen Ozeans, die auf die vulkanischen Felsen zurasen. Und mit etwas Glück gibt es die Chance, Wale in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern.
Vulkanische Vergangenheit: Monte Brasil
Mit 250 Meter Höhe ist der Monte Brasil ein perfekter Ort, um den Ausblick über Angra do Heroísmo und die Schönheit der umliegenden Azorenlandschaft zu genießen. Die vulkanische Halbinsel entstand vor 20’000 Jahren durch eine Vulkaneruption und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der gesamten Azoren. Mittig befindet sich ein bis zu 30 Meter tief eingesunkener Krater. Viele Wanderwege führen durch die einzigartige Vegetation der Halbinsel, vorbei an zahlreichen Aussichtspunkten und besonderen Whale-Watching-Spots.
Das grüne Paradies: der Jardim Duque da Terceira
Inmitten einer Mauer aus Häusern in Angra do Heroísmo liegt ein grünes Meer hunderter Pflanzenarten. Die Wege durch den Park «Jardim Duque da Terceira» führen vorbei an Skulpturen und Brunnen und bieten ideale Plätze für ein Picknick in der Hauptstadt von Terceira. Der Park ist in zwei Ebenen unterteilt, die durch einen Hang aus Lavagestein miteinander verbunden sind. Der obere Teil des Parks führt direkt zum Aussichtspunkt «Miradouro do Alto da Memória». Von dort blickt man auf zum Monte Brasil und auf die Meeresbucht an der Stadtgrenze zu Angra do Heroísmo.
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