An der östlichen Seite öffnet sich Victoria zum Hafen hin, mit den vorgelagerten Inseln des Sainte- Anne-Marine-Nationalparks. Am Pier liegen nicht nur Kreuzfahrtschiffe, sondern auch Frachter, die Rohstoffe wie Vanille, Kokosnüsse, Seifen und Zimtrinde exportieren. Die Düfte dieser Gewürze steigen auch in die Nase, wenn man die teils verwinkelten Gassen Victorias erkundet. In den bunten Stein- und Holzhäusern verstecken sich oft kleine Krämerläden. Doch sollte man die Stadt nicht zu spät durchqueren – denn spätestens um 18 Uhr schliessen die Geschäfte. Für Victoria, die wohl entspannteste Hauptstadt der Welt, ist das eine passende Uhrzeit, um den Tag in einem Restaurant oder einer Bar ausklingen zu lassen.