Neu geboren
Unübersehbares Zeichen für den Neuanfang in Pristina ist das «Newborn»-Denkmal, das am 17. Februar 2008 zum Tag der kosovarischen Unabhängigkeit von Serbien enthüllt wurde. Immer wieder wechselt der Anstrich, je nach aktuellem Weltgeschehen. Vor dem Jugend-, Kultur- und Sportpalast steht es genau an der richtigen Stelle. Die junge Bevölkerung bemüht sich um die Revolution des Landes und sorgt etwa mit einem Filmfestival, Kunstveranstaltungen oder Konzerten für die Erweiterung des Horizontes.
In der Zeit zurück
In die Zeiten von damals kann man im Ethnographic Museum mitten in der Stadt eintauchen. Aber auch bei einem Besuch der kleinen Restaurants wird klar: Auf Tradition legt man trotz des Neuanfangs noch Wert. Wer gern in der Natur unterwegs ist, findet im Germia Park perfekte Bedingungen: Lange Wanderwege und ein riesiger Pool sorgen für eine erholsame Auszeit vom Stadttrubel. Neben Kultur- und Naturfreunden gibt es noch einen dritten Typ Mensch, der in der Hauptstadt unterwegs ist: der Durchreisende. Denn auch wenn man seine Verwandtschaft besuchen möchte – an Pristina, der Hauptverkehrsader, kommt man nicht vorbei.