Pferde gehören genauso zu Andalusien wie der Flamenco und der Sherry. Bereits um 720 vor Christus begann die Pferdegeschichte in Jerez de la Frontera. Aus Nordafrika wurde damals die Pferderasse «Berber» in die Gegend gebracht, welche dann über mehrere Jahrhunderte hinweg mit anderen Rassen veredelt wurde. Auch Kartäusermönche in Jerez fingen an Pferde zu züchten, welche heute zu den besten Unterrassen Andalusiens gehören. Ab 1912 wurden reine spanische Pferde – genannt «Pura Raza Española» – in eine eigenständige Zuchtlinie abgetrennt, welche bis heute äusserst streng gehandhabt wird.