Delfine und Mandarinen-Bäume
Zwar hat sich Bodrum als Wochenend-Refugium für reiche türkische Städter etabliert – unschwer zu erkennen am neuen Luxus-Yachthafen. Trotzdem hat es seinen mediterranen Charme nicht verloren. Am Stadthafen findet man die berühmten Gulets, traditionelle Holz-Segler, auf denen man die Küste entdecken, Delfine und Schwertfische beobachten kann. Die Altstadt besticht durch malerische Gassen und hübsche Lokale, in denen ein Teller Mezze oder ein Glas Raki unter Mandarinen- Feigen- und Quittenbäumen genossen werden kann. Dies bei ganzjährig milden Temperaturen. Von April bis Oktober ist das Wetter zudem fast immer trocken.
Im Haus der Jungfrau Maria
Das Wahrzeichen des Städtchens Bodrum ist die Kreuzritterburg Kastell St. Peter. Die weiteren Sehenswürdigkeiten findet man im Norden der Halbinsel. Zu ihnen gehören die antiken römischen Stätten Milet und Ephesus. In Letzterer ist vieles gut erhalten. Zum Beispiel das Haus, in dem die Jungfrau Maria ihre letzten Jahre verbracht haben soll. Einen Besuch wert ist auch das Fischerdörfchen Gündogan – zu Deutsch „Sonnenaufgang“. Das klingt doch verheissungsvoll.